Baukosten im Jänner weiter erhöht
Die Kosten für Bauprojekte sind heuer im Jänner weiter gestiegen und bleiben damit auf hohem Niveau. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Index für den Wohnhaus- und Siedlungsbau zum Jahresstart um 5,6 Prozent höher, wie die Statistik Austria bekanntgab. Auch gegenüber dem Vormonat Dezember 2022 gab es einen Anstieg von 1,0 Prozent. Im Tiefbau zogen im Jahresvergleich vor allem die Kosten im Straßenbau an.
Gegenüber Jänner 2022 erhöhten sich die Kosten in allen Tiefbausparten. Im Straßenbau ging es heuer im Jänner um 11,5 Prozent nach oben, im Siedlungswasserbau waren es plus 3,9 Prozent und im Brückenbau 8,7 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2022 stiegen die Kosten im Straßenbau um 0,4 Prozent und beim Siedlungswasserbau um 0,5 Prozent, während sie beim Brückenbau auf demselben Niveau verharrten.
Im Jahresvergleich stiegen vor allem die Transportkosten, was sich auf alle Bausparten auswirkte. Weiters verteuerten sich Kunststoffrohre gegenüber dem Vorjahresmonat erheblich. Im Wohnhaus- und Siedlungsbau wirkten weiterhin die Warengruppen Polystyrol, Schaumstoffplatten sowie Fertigputz, -estrich und Fliesenkleber kostentreibend, im Tiefbau belasteten besonders Kostenanstiege in den Warengruppen bituminöses Mischgut sowie Diesel und Treibstoffe. Hiervon betroffen war vor allem der Straßenbau. Auch die Kosten in den Warengruppen Gusseisenwaren und -rohre zogen an und beeinflussten damit den Siedlungswasserbau.
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